Mit der EP Saints & sinners* melden sich die Folk-Punks The Feelgood McLouds knapp ein Jahr nach ihrem letzten Album wieder zurück.
Veröffentlicht wurde das Werk wie schon der Vorgänger beim Label Wolverine Records aus Duisburg.
Trackliste
Track | Titel | Länge |
---|---|---|
1 | Dirty bastards | 3:56 |
2 | Tales of snotty nosed Sam | 3:15 |
3 | The ballard of Sally & Sam | 3:49 |
4 | Saints & sinners | 3:48 |
5 | Cheerio | 2:05 |
Gesamtdauer: | 16:53 |
Volle Energie auf den Laser
Nicht ganz ein Jahr nach ihrem Album Life on a ferris wheel sind The Feelgood McLouds mit der 5 Tracks starken EP Saints & Sinners wieder am Start. Vom letzten Album war ich schon ziemlich begeistert, hat es doch ordentlich Spaß in die Bude gebracht. Umso mehr freue ich mich auf dieses neue Werk, wenn auch es sich hierbei „nur“ um eine EP handelt.
Der Opener Dirty bastards legt gleich in typischer Manier mit Mandoline und Dudelsack los, der Refrain geht direkt ins Ohr und animiert zum Mitsingen – ich bin sofort wieder drin und lege schonmal das letztjährige Album parat. Doch erstmal gibt es noch ein paar Geschichten von einem rotznäsigen Sam, bevor er sich in einer Ballade mit Sally wiederfindet. Geht es hier überhaupt um den selben Sam? Sallys Konterfei ist jedenfalls auf dem sehr gelungenen Cover zu bewundern.
Und auch das Lied Saints & sinners lässt sich auf dem Cover wiederfinden, als Schriftzug, ist es doch der Titelgebende Song. Und dieser gefällt mir mal richtig gut und schlägt sich mir Dirty Bastards um den Favoritentitel. Den Abschluss macht mit Cheerio ein älterer Song, der in einer Akustikversion (dirty pub version) neu aufgenommen wurde. Und dann ist auch schon wieder Schluss. Allerdings lege ich das letztjährige Album nun doch erstmal wieder bei Seite – Repeat an…….
Was auf die Ohren
Zu diesem Zeitpunkt gibt es nur ein (Lyrics)Video zur Platte, und zwar den Titeltrack Saints & sinners. Außerdem ein etwas älteres Live-Video zu Cheerio. Ansonsten muss man sich mit dem Cover als Standbild begnügen.
Zugabe – Zugabe – Zugabe
Die CD kommt in einem handelsüblichen Jewelcase verpackt, leider vermisse ich ein Textblatt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass es sich hierbei nur um eine EP handelt, da kann man das tatsächlich verschmerzen.
DAS LETZTE
Mit Saints & sinners* haben The Feelgood McLouds wieder gezeigt, dass man für dieses Genre nicht immer über den großen Teich gucken muss. Die EP glänzt mit allen Facetten des Celtic-Folk-Punk und macht einfach Bock auf mehr. Sie ist somit eine konsequente und logische Fortsetzung von Life on a ferris wheel, wobei ich hoffe, dass es nur eine Brücke zum nächsten vollständigen Album ist, denn ich bin tatsächlich wieder angefixt.